Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Rheine

„Anfangen ist das Schwerste, treu bleiben das Wichtigste“ (Adolph Kolping)

Alle Jahre wieder … In der Adventszeit denken nicht nur die Kinder an den Nikolaus und an das Christkind, auch die Kolpingsfamilien gedenken ihres Gründers, des seligen Adolph Kolping. In der Tradition des Gesellenvaters aus dem 19. Jahrhundert, der sich für die Belange und Bedürfnisse junger Menschen eingesetzt hat, ihre Ausbildung und Persönlichkeitsbildung in freundschaftlichem Miteinander förderte, arbeiten und leben auch heute noch die Kolpingmitglieder.

Dazu gehört natürlich auch die festliche Zusammenkunft zum Kolping-Gedenktag, wie sie am vergangenen Sonntag mit einem gemeinsamen Gottesdienst, anschließendem Frühstück bei adventlichen Gitarrenklängen im kerzengeschmückten Kolpinghaus stattfand. Wer mehr erfahren möchte über soziales Engagement des Kolpingwerkes, Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltung für Familien und Alleinstehende jeden Alters oder einfach nur nette Menschen kennen lernen will, kann sich telefonisch informieren bei der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral (05971-15042 G. Probst) oder kommt einfach mal zu Veranstaltungen ins Kolpinghaus, die auf dieser Webseite regelmäßig bekannt gemacht werden.

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Kreuzweg 2004 der Kolpingsfamilien Rheine

„Jeder nehme sein Kreuz auf sich“, unter diesem Leitwort stand der diesjährige Kreuzweg der Kolpingsfamilien Rheine. Am Samstag-nachmittag traf sich eine grosse Teilnehmerschar am St. Josefshaus an der Eckener Straße. Diesmal gab es nicht vorgegebene Kreuzwegstatuen, sondern der Weg führte durch den schönen Park des Josefshauses. An bestimmten markierten Stellen hielt die Prozession an.

Das grosse, schwere Holzkreuz ging jeweils voran, abwechselnd getragen von den Kolpingsmännern. Auf dem Kreuz waren die Stationsbilder angebracht nach Fotographien des Künstlers Joseph Krautwald. Eigens dazu verfasste Texte ermöglichten die Betrachtung des Kreuzweges, wie er sich im Jahre 2004 darstellen könnte. Irgendwie erkannte sich jeder Teilnehmer an einer Stelle wieder und fühlte sich hineingenommen in das Kreuzgeschehen dieses Tages. Und natürlich blieb all das, was das Kreuztragen in unserer Zeit so schwer macht, nicht unausgesprochen, sowohl das des eigenen Weges wie auch das der Gesellschaft, in die jeder eingebunden ist und auch das der Welt, das einen jeden angeht. Bilder am Weg, am Leidensweg, prägten sich dabei tief in die Herzen der Beter ein.

Beim anschliessenden Kaffee im Kolpinghaus wurde natürlich über den Inhalt dieses Kreuzweges gesprochen. Immer wieder kamen dabei Wunsch und Bitte auf: „Der gemeinsame Kreuzweg muss ein wichtiger Programmpunkt für uns bleiben“. Dankbar wurde dabei zum Ausdruck gebracht, wie gut es tut, dass beide Kolpingsfamilien diesen Weg gemeinsam gehen dürfen. (IS)

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Jahreshauptversammlung bei Kolping-Zentral

Der Veranstaltungsraum des Kolpinghauses füllte sich pünktlich. So konnte der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral, Günther Probst, die Teilnehmer am Freitag, 12.03.04, herzlich willkommen heißen. Sein besonderer Gruss galt dem Präses, Pfarrer Ludger Kaulig sowie dem Gast dieses Abends, Kolpingbruder Rene Teuber aus Ostbevern. Das Totengedenken dieses Jahres schloss, noch tief betroffen vom grausamen Geschehen des Vortages, besonders das Gebet für die Terroropfer in Spanien mit ein.


Im geistlichen Wort zur Besinnung ermunterte Pfarrer Kaulig dazu, ein paar Minuten mit ihm gemeinsam über das Gebet nachzudenken. Dazu verlas er einen Text des Theologen Karl Rahner, der genau vor einer Woche 100 Jahre alt geworden wäre.

Und der Präses stellte Fragen: Ist Beten, ist das Gebet noch unsere Sache, – Deine Sache? Wie schwer fällt es Ehepartnern, miteinander zu beten, im Gebet ihre Sorgen, Bitten und Anliegen zum Ausdruck zu bringen? Wieviel Zeit nehmen wir uns ganz persönlich zum Gebet?

Beten wir noch in unseren Gemeinschaften, – in der Kolpingsfamilie? Gelingt es uns, im Gebet wirklich Kontakt und Gottesnähe zu erfahren? Es liegt an jedem Einzelnen von uns, die Kraft des Gebetes zu erleben, weiterzuschenken und zum Gebet einzuladen. Und er endete diese Besinnung mit der Einladung zum gemeinsamen „Vater unser“ , in dem die Solidarität mit den spanischen Mitmenschen zum Ausdruck kommen sollte.

Nach kurzem Jahresrückblick übergab Günther Probst das Wort an Rene Teuber. In Bild und Ton schilderte dieser das Leben und die Entwicklung der Kolpingsfamilien und Kolpingsaktivitäten in Uganda. Das war für die hiesige Kolpingsfamilie besonders interessant; denn sie beteiligte sich maßgebend an der Möglichkeit dieser Projekte durch großzügige Spenden. Alle waren überrascht, wie wirksam das Geld angelegt wurde und Früchte zeigt. So konnte das Kolpingwerk Uganda, das nunmehr 25 Jahre besteht, die afrikanischen Menschen unterstützen bei der Lösung verschiedener wirtschaftlicher Probleme, die stets darauf ausgerichtet sind, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Zusätzlich engagiert sich das Kolpingwerk auf dem Bildungssektor. Und aus der Befriedigung der Grundbedürfnisse und Bildungsansprüche wächst auch das Interesse für religiöse Angebote. Inzwischen zählt Kolping in Uganda ca. 3200 Mitglieder in zahlreichen kleinen Kolpingsfamilien und auf weitem Raum verteilt mit steigender Tendenz.

Nachdem weitere Tagesordnungspunkte erfüllt waren, wie z. B. der Bericht der Frauen- und Seniorengruppe sowie der Bericht des Kassenwarts und der Kassenprüfer und die Entlastung des Vorstandes, standen Wahlen für bestimmte Aufgabengebiete an. Präses Kaulig übernahm die Funktion des Wahlleiters. Genau an dieser Stelle traten Probleme auf, mit denen wohl viele Vereine zu kämpfen haben. Alle freigewordenen Positionen ließen sich nur dadurch besetzen, dass die jeweiligen Personen einer Wiederwahl zustimmten .Ansonsten gab es aus den Teilnehmern niemanden, der sich zur aktiven Mitarbeit im Vorstand entschließen konnte. So wurden Günther Probst erneut zum Vorsitzenden, Georg Felix weiterhin zum Kassenwart und Werner Nolte abermals in den Hausvorstand gewählt. Marianne Probst erklärte sich bereit, bei der schriftlichen Erstellung des Monatsprogrammes mitzuarbeiten, ohne direkt dem Vorstand anzugehören.

Unter der Rubrik Verschiedenes lud der Vorsitzende dazu ein, an den Aktionen in der Fastenzeit, der Frühschicht am 27.03.in der Pfarrkirche St. Joseph und dem Kreuzweg am 03.04. am Josefshaus, gemeinsam mit der Kolpingsfamilie Emstor, teilzunehmen. Für die Vorbereitung des Sommerfestes im Juni ds. Js. in Verbindung mit dem 20-jährigen Bestehen des Kolpinghauses gründete sich ein Arbeitskreis zur Übernahme der Aufgaben. Mit dem Schlusswort des Vorsitzenden und dem Kolpinglied wurde diese Jahreshauptversammlung beendet. (IS)

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Kolping-Zentral besucht Behinderten-Freundeskreis

Seit nunmehr 12 Jahren schon macht sich eine Gruppe der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral am Samstag vor dem 3. Adventssonntag auf den Weg nach Maria-Veen. Erstmals in diesem Jahr war das Treffen vormittags um 10 Uhr geplant, damit man noch bei Hellem wieder zuhause sein konnte. Zwar ließ das regnerische, dunkle Wetter das nicht zu, – aber dennoch waren alle zufrieden mit dieser Änderung.

Eine kleinere Gruppe war bereits vorgefahren, um Foyer und Speisesaal des Benediktushofes festlich zu gestalten. So leuchtete alles im adventlichen Lichterglanz, als die knapp 60 Personen zählende Schar versammelt war. Nach herzlicher Begrüßung wurden zunächst alle die Heimbewohner des Freundeskreises beglückwünscht und mit einem kleinen Geschenk bedacht, die im letzten Halbjahr ihren Geburtstag gefeiert hatten. Ein paar Verse auf jeden persönlichen Festtag und ein Ständchen für die, die ihrem Lebensalter eine Null angehängt hatten, erfreuten 19 Teilnehmer.

Und dann begann der adventlich-weihnachtlich festliche Teil. Trompetenklänge setzten ein und luden zum gemeinsamen Singen ein.

Bald hörte man starke Klopftöne an der Tür, – und es erschien der hl. Mann im roten Gewand und mit langem Bart. Nach liebevoller Begrüßung ermunterte er den Freundeskreis zu einer adventlichen Besinnung. Dabei ging es um Frieden, um Hoffnung, Freude und Liebe.

Symbolisch dafür entzündete er vier dicke rote Kerzen. Hernach bekamen alle Teilnehmer eine kleine Baumkerze in die Hand. Sie setzte Zeichen dafür, dass ein jeder als Einzelperson nur ein kleines Licht mit geringer Wärme sein kann. Als aber alle diese Kerzen in einen vorbreiteten Leuchter kamen, als sie dicht beieinander standen und miteinander wärmten, da wurde es allen deutlich: „Gemeinsam werden wir zum großen Licht, können Wärme und Hoffnung verbreiten; denn Leuchten steckt an.“ Und der Nikolaus war natürlich nicht ohne Gaben gekommen. Er hatte jedem eine Tüte mit selbstgebackenen Plätzchen und einigen Süßigkeiten mitgebracht. Als gemeinsames Geschenk bekam der Freundeskreis einen Gutschein, der helfen soll, ein schönes Fest zum Jahresende miteinander zu feiern. Dafür sprach Bernhard Krampe vom Benediktushof tiefen Dank aus.

Beim anschließenden Mittagessen und Kaffeetrinken blieb noch Zeit für persönliche Kontakte und Gespräche. Und als es dann Abschiednehmen hieß, da wurden die Wünsche ausgetauscht für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2004, in dem wir uns hoffentlich alle in Rheine wiedersehen können zum traditionellen Sommerfest.

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