Käsken auf dem Benediktushof in Maria Veen

Kolpingfamilie Rheine lud Bewohner zu alten Singspielen rund um das „Käsken“ ein, einer Feier, zu der sich Mitglieder der Kolpingfamilie Rheine und Bewohner des Benediktushofes im Kaminzimmer trafen.

Günther Probst und Ursula Löchte in traditioneller Kleidung vor dem Käsken

Gerne beteiligten sich die Bewohner des Benediktushofes an alten Singspielen wie „Schornsteinfeger ging spazieren“ oder „Klein Annchen in der Mühle“. Großen Beifall hatten sie am Ende für den plattdeutschen Auftritt von Bäuerin und Bauer, gespielt von Vorstandsmitgliedern der Kolpingfamilie Rheine.

Das Käsken, eine nach altem Münsterländer Brauchtum geschmückte Holzpyramide, hatten die Gäste aus Rheine liebevoll mit grünen Zweigen, Blumen und Laternen ausstaffiert.

Seit 16 Jahren bestehen Kontakte zwischen dem Kolping aus Rheine und dem Benediktushof Maria Veen. Regelmäßig besuchen sich die beiden Gruppen gegenseitig, so dass im Laufe der Jahre viele persönliche Bindungen entstanden sind.

Für das jüngste Treffen im Kaminzimmer hatten sich etliche Beschäftigte der Werkstatt für behinderte Menschen einen freien Tag genommen. Sie genossen das bunte Programm, das die Kolpingfamilie um den Vorsitzenden Günter Probst in diesem Jahr für sie vorbereitet hatte. Die Rheinenser hatten übrigens nicht „nur“ das schmucke Käsken und die alten Lieder im Gepäck, sondern auch noch selbstgebackene Martinsgänse und gebastelte Laternen für die Bewohner des Benediktushofes. Nach gemeinsamem Mittagessen und gemütlicher Kaffeerunde klang der Besuchstag im Kaminzimmer aus.

(c) Bild und Text: Pressestelle Benediktushof.
Quelle: http://www.benediktushof.de/redaktion/articleview.php?view=548

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Ehrung Theo Hagemeyer

Der diesjährige Gedenktag stand im Zeichen der Begegnung und des Danksagens. Die Kolpingsfamilie Rheine-Zentral konnte zum diesjährigen Gedenktag ihres Gründers, dessen 140. Todestag, wieder eine große Zahl Mitglieder und Freunde des Kolpingwerkes begrüßen.

Zu einem stimmungsvollen Gottesdienst in der St. Michael-Kirche, der von Präses Pfarrer Kaulig in Konzelebration mit Pfarrer Grimme gehalten wurde, hatte sich auch die erst vor wenigen Monaten gegründete Kolpingjugendgruppe mit ihrem neuen Banner eingefunden. Die adventlichen Inhalte, einen Weg zu suchen und zu gehen, wunderschön dargestellt durch einige biblische Szenen, vereinten die verschiedenen Generationen untereinander inmitten der Pfarrgemeinde. Deutlich erlebbar wurde diese Atmosphäre weitergetragen ins Kolpinghaus. Dort war schon für alle Teilnehmer ein Frühstücksbufett vorbereitet. Kaffee, Tee, frische Brötchen, Aufschnitt und Obst, für jeden Geschmack das passende. Dazu brannten Kerzen auf den Tischen, welche weihnachtlich und dem besonderen Tag gemäß, mit eigens handgeschriebenen Zitaten von Adolph Kolping dekoriert waren. Die Frauen des Gitarrenkreises sorgten mit leisen Klängen für eine festliche Note, Grußworte des Diözesanpräses an die Anwesenden leiteten den offiziellen Teil ein.

Der Kolpinggedenktag dient jedes Jahr auch der feierlichen Neuaufnahme und der Ehrung für jahrzehntelange Treue einiger Mitglieder. In diesem Jahr konnte wieder ein ganz besonderes Treuejubiläum gefeiert werden.

Für 60 Jahre Engagement im Werk Adolph Kolpings bedankten sich Präses Ludger Kaulig und der Vorsitzende Günther Probst bei Theo Hagemeyer mit einem Präsent und der Ehrennadel.

Theo Hagemeyer wird für 60 Jahre Treue und Engagement in der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral geehrt. Von links: Präses Dr. Ludger Kaulig, Theo Hagemeyer, Vorsitzender Günther Probst.

Handwerksmeister Theo Hagemeyer gehört der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral seit nunmehr 6 Jahrzehnten an. Er trug entscheidend bei zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Für annähernd 50 Jahre widmete er sich äußerst aktiv, für einige Jahre auch als Senior, der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit, und zeichnete für Bildungsveranstaltungen und archivarische Tätigkeiten der Kolpingsfamilie verantwortlich.

Doch auch in den Jahren danach haben sich viele Menschen der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral angeschlossen, zum 50-jährigen Jubiläum wurde Heinz Dickmännken geehrt. Die Ehepaare Hildegard und Werner Stäppelkamp sowie Anna und Werner Niehoff bekamen eine Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Einem weiteren langjährigen Mitglied wurde aufgrund seines hohen Alters die Ehrung schon im Frühjahr 2005 zuteil. Für volle 70 Jahre Treue dankte man seinerzeit August Raters, der 89-jährig vor ein paar Wochen verstarb, aber bei der Festveranstaltung nicht vergessen war.

Wie üblich, wurde auch an diesem Sonntag für einen guten Zweck gesammelt. Im Jahr 2005 wird das Haus Hannah in Emsdetten bedacht. Das Haus war vor einigen Wochen besichtigt worden und die dort erbrachte, notwendige Arbeit mit Schwerstkranken fand bei den Kolpingern sehr viel Anerkennung. Spontan kam eine Summe von 259,– Euro zusammen, die als Spende dem Hospiz zugute kommt.

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Besonderes Zooerlebnis in Arnheim

Wie weit ist es bis zum Urwald? Wie sieht es in einer echten Wüste aus? Gibt es einen Kaktus, der größer ist als Papa? Solche und ähnliche Fragen konnten den Kindern der Kolpingfamilienkreise endlich beantwortet werden. Die Kolpingsfamilie Rheine-Zentral hatte zu einem Ausflug eingeladen, die ganze Welt an einem Tag zu besuchen. Wie das geht? Die rund 70 Teilnehmer, im Alter von 0 bis 75 Jahre, Großeltern, Väter, Mütter, Schul- und Krabbelkinder, alle waren an diesem Samstag Morgen sehr gespannt. Die Busreise ging zunächst über die holländische Grenze, Richtung Amsterdam und das Ziel, Arnheim mit seinem berühmten Burgers Zoo, war schon nach knapp zwei Stunden erreicht. Den kleineren Kindern schrieben die Eltern vorsichtshalber ihre Handynummern auf den Arm, so dass keines verloren gehen konnte.

Durch Sandebenen, viele Felsformationen, Canyons und trockene Flussbetten wie in der Wüste Arizonas streiften die Besucher dann in der „Desert“ – Halle mit Palmen und über 6m hohen Kakteen, mit Rennkuckucks, Skorpionen und Giftschlangen und natürlich einer Oase zum Erholen.

Einen Hauptanteil an der Gestaltung des Tages hatte auch der riesige Spielplatz mit vielen Attraktionen für alle Altersstufen. Erschöpfte Eltern konnten sich derweil mit einem Kopje koffie, „poffertjes“ und „Pannekoken“ oder auch einem Bush-Menü im Restaurant stärken, bevor der Nachwuchs wieder zu neuen Abenteuern strebte.

Besonderes Zooerlebnis: Nur für Nashörner taugt dieser Käfig, die Kinder finden's lustig, mal hinter Gittern zu sein.

Nun musste die Frage, ob man Busch oder Ozean, Safari oder Spielplatz zuerst besucht, entschieden werden, und in kleinen Gruppen fanden die Interessierten zu einander. Das weitläufige Gelände bot denn auch für jeden Geschmack das passende Klima, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wem es im 1,5 ha großen Dschungel bei den Kaimanen zu warm wurde, hatte die Möglichkeit, sich „unter Wasser“ zu begeben, und dem Treiben in den Tiefen des Meeres zuzusehen. Natürlich von zum Teil über 30cm dicken Plexiglas-Scheiben geschützt, schwammen u.a. Haie und Riesenrochen vor den Augen und sogar über den Köpfen der Besucher durch bizarre Unterwasserwelten, mit Korallen und farbenprächtigen Tropenfischen.

Burgers‘ Zoo befindet sich auf etwa 18 ha des gesamten Parkgeländes und beheimatet mehr als 3000 Tiere. Johan Burgers schon ab 1913 und die Verantwortlichen heute haben hinsichtlich der Haltung der Tiere eine eigene Philosophie entwickelt. In dieser Idee sind Begriffe wie ‚Verhalten‘, ‚Raum‘ und ’natürlich‘ die Schlüsselwörter. Zu den Bewohnern des Tierparks gehören unter anderem die Menschenaffen, Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans sowie kleinere Affen, Bongos, Elefanten, Seelöwen, Pinguine, Raubtiere und Rinder. Außerdem sind ein Nachttierhaus und eine umfangreiche Vogelsammlung vorhanden.

Die Tiere leben in möglichst natürlicher Umgebung z.B. in der großen Savannenlandschaft die Giraffen und Zebras, Antilopen und Nashörner mit etlichen afrikanischen Vogelarten.

Von einer überdachten Brücke aus können die Löwen und Geparden in ihren Gefilden beobachtet werden, die meisten von ihnen hatten es sich in der Sonne gemütlich gemacht und blickten nur ab und zu gelangweilt zu den menschlichen Gästen herüber.

Besonderes Zooerlebnis in Arnheim: Auf zu neuen Abenteuern, die Kinder lieben es "tierisch cool".

Durch Sandebenen, viele Felsformationen, Canyons und trockene Flussbetten wie in der Wüste Arizonas streiften die Besucher dann in der „Desert“ – Halle mit Palmen und über 6m hohen Kakteen, mit Rennkuckucks, Skorpionen und Giftschlangen und natürlich einer Oase zum Erholen.

Einen Hauptanteil an der Gestaltung des Tages hatte auch der riesige Spielplatz mit vielen Attraktionen für alle Altersstufen. Erschöpfte Eltern konnten sich derweil mit einem Kopje koffie, „poffertjes“ und „Pannekoken“ oder auch einem Bush-Menü im Restaurant stärken, bevor der Nachwuchs wieder zu neuen Abenteuern strebte.

Ein wenig müde und erschöpft von den vielen Erlebnissen, aber in bester Stimmung versammeln sich die Familien wieder am Bus.

Alles in allem war dieser Tag trotz der Anstrengung der langen Spazierwege, dem kennen lernen so vieler interessanter Landschaften, von seltenen Tieren, für jung und alt ein Super – Erlebnis, an das die Kolpingsfamilie gern zurückdenkt, denn auch wegen des Kontakts unter den Menschen ist so eine gemeinsame Fahrt immer sehr beliebt. Der Wunsch nach einer Wiederholung wird sicher zu gegebener Zeit Wirklichkeit werden.

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„Familienzuwachs“ bei Kolping

Mehr als 35 junge Neumitglieder senken schlagartig den Altersdurchschnitt der Ältesten Kolpingsfamilie in Rheine.

Am vergangenen Sonntag feierte die Kolpingsfamilie Rheine-Zentral ein seltenes Fest, denn nach jahrelanger Unterbrechung gibt es hier jetzt wieder eine Jungkolping-Gruppe, die aus Kindern und Jugendlichen von 9 Jahren bis zu 23 Jahren besteht.

Die neue Jungkolping-Gruppe

Aus der Pfarrgemeinde Sankt Elisabeth-Michael entschieden sich mehrere Messdienergruppen für den Beitritt zum Kolpingwerk. Zwar wird eigenständig geplant und gearbeitet, aber in der bestehenden Kolpingsfamilie Rheine-Zentral findet die neue Gemeinschaft ihr Zuhause, sowie Unterstützung und Hilfe bei ihren Vorhaben.

Die Kolpingsfamilie lud denn auch alle Mitglieder ein zur feierlichen Aufnahme und zum gegenseitigen kennen lernen innerhalb eines bunten Nachmittags im Kolpinghaus. Das neue Jugendbanner und die Mitgliedsabzeichen wurden vom Präses, Pfarrer Ludger Kaulig, gesegnet und dann vom Vorsitzenden Günther Probst den stolzen Kindern und Jugendlichen überreicht.

Pfarrer Ludger Kauling segnet das Jugendbanner

Als symbolisches Zeichen der Gemeinschaft, wo viele Hände zum Gelingen beitragen müssen, stempelten die „Jungen und die Alten“ ihren Handabdruck auf ein großes Transparent, welches im Saal aufgehängt war. Nach dem kurzen Wortgottesdienst mit Gitarrenbegleitung durch Christian Lange stand das selbstgebackene Kuchenbüfett zur Verfügung und eine gemütliche Runde mit Kaffee und Erfrischungsgetränken sorgte für fröhliche Kommunikation zwischen allen Teilnehmern. Die ersten Verflechtungen der Generationen wurden schon äußerlich sichtbar durch ein großes, miteinander geknüpftes Netz aus bunten Bändern.

Der Handabdruck als symbolisches Zeichen der Gemeinschaft.

Zur feierlichen Aufnahme waren auch die Jugendreferentin Cornelia Voßhenrich-Tünnihsen aus Coesfeld und von der Diözesanleitung Rainer Gersmeier aus Münster sowie Anne Feldmann vom Kreisjugendteam gekommen, zu denen schon seit Monaten intensive Kontakte bestehen und wo Hilfestellung beim Aufbau und bei Aktivitäten von Kolpingjugendgruppen gegeben wird.

Unter den Augen von Vater Kolping wird ein Netz geknüpft ...

Die große Gemeinschaft „Kolpingjugend“ besteht deutschlandweit aus etwa 50.000 Mitgliedern bis zu 29 Jahren. Die jungen Leute kommen aus unterschiedlichen Lebenssituationen und sozialen Schichten und in unserer heutigen Zeit kann man sie durchaus zu den „Global Playern“ rechnen. Denn wie heute viele Firmen, die international tätig sind, diesen Beinamen erhalten, so arbeiten auch die Mitglieder im Kolpingverband teilweise weltweit. Sie setzen sich ein für eine gerechtere und lebenswertere Welt.

... und alle knüpfen mit.

Doch mit 30 Jahren ist noch lange nicht Schluss! Rund 2800 Kolpingsfamilien in Deutschland bieten viele Herausforderungen, Halt, Freundschaft und Gemeinschaft für ein ganzes Leben – wenn man das will. Sie bieten die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und Gemeinschaft zu erleben. Zusammen mit Leuten, denen die gleichen Werte und Aufgaben wichtig sind. Bei Kolping wird nicht nur geredet, sondern auch gehandelt und angepackt und immer steht der Mensch im Mittelpunkt.

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