Adventlich festlicher Kolpinggedenktag im Kolpinghaus Rheine

Das Kolpingwerk ehrt langjährige treue Mitglieder und entwickelt zukünftige Projekte
Am vergangenen Sonntag wurde Herrn Theo Hagemeyer aus Rheine eine besondere Ehrung zuteil. Für 65 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk, aktiv und treu im Sinne Adolph Kolpings, war und ist er unermüdlich für die Menschen in Rheine tätig
Dafür bekam er vom Bundesverband eine schön gestaltete Ehren-Urkunde und einen Blumenstrauß von der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral.
Theo Hagemeyer

Theo Hagemeyer wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Leider konnte Herr Hagemeyer aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich an der Feier im Kolpinghaus teilnehmen, aber zu seiner großen Freude brachte ihm der Schriftführer Klaus Upmann die Urkunde samt Blumenstrauß nach Hause.
Der Kolpinggedenktag ist immer ein festliches Treffen der Mitglieder im Advent. In diesem Jahr wirkten nicht weniger als drei Kolping-Präsides am feierlichen Ablauf des Tages mit. Nach dem Gottesdienst in St. Dionysius, von Ehrenpräses Pfarrer em. Alfred Brömmelhaus zelebriert, begrüßte der Vorsitzende Günther Probst die Teilnehmer zur offiziellen Feier im Kolpinghaus.
Diese wurde musikalisch umrahmt von sehr ansprechender Blockflötenmusik des Flötenensembles Allegria der Städtischen Musikschule Rheine unter der Leitung von Cornelia Klönne.

Das Flötenensemble Allegria unter der Leitung von Frau Klönne

Kreispräses Pfarrer em. Erich Elpers richtete an die Anwesenden einige Worte der Besinnung und für das leibliche Wohl hatten fleißige Hände ein Frühstücksbüfett gezaubert,  das keine Wünsche offen ließ. Aus der Hand des Präses der Kolpingsfamilie, Pfarrer Ludger Kaulig, nahmen einige weitere Jubilare ihre Urkunden und Ehrennadeln in Empfang: Werner Bertling und Alois Hemme für  60-jährige Treue zu Kolping, sowie einige Ehepaare für 25 Jahre.

Pfarrer Ludger Kaulig mit den Jubilaren

Auch die jüngsten Kolpingfreunde, wie Finnja und Niels (2 und 5 Jahre) kamen zu ihrem Recht, die adventliche Tischdekoration, zum Teil aus Nüssen und Mandarinen bestehend, wurde von den Kids als zum Knabbern und Naschen geeignet befunden.
Gegen Ende der Veranstaltung wurde wie immer um eine freundliche Spende für einen guten Zweck gebeten und so kann sich diesmal das Frauenhaus in Rheine über eine kleine Unterstützung freuen.
Soziales Engagement hat bei Kolping hohen Stellenwert, so konnte die Kolpingsfamilie erst vor wenigen Wochen den beachtlichen Erlös des hauseigenen Flohmarktes an das ehrenamtliche Hilfswerk ALODO übergeben. Mit Hilfe der Rheiner Bevölkerung und dank vieler kleiner Spenden kamen mehr als 1600 Euro zusammen, die nun Kindern in Benin als Ausbildungs- und Gesundheitsfürsorge zugute kommen. Die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie bedanken sich bei allen Helfern und Spendern, die dazu beigetragen haben. Die Aktion wird fortgesetzt.
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Offener Cafe Treff

1. Offener Cafe-Treff ein voller Erfolg
Am Sonntag 3. Oktober startete die Kolpingfamilie Rheine-Zentral zum ersten mal einen offenen Cafe-Treff.

Unser Cafe-Team mit dem Kuchenbuffet

Dank zahlreicher Kuchenspenden konnte ein sehr ansehnliches Buffet aufgebaut werden.
Die familienfreundlichen Preise und die hohe Qualität der angebotenen Backwaren verleiteten dazu, auch mal ein Stückchen mehr als sonst zu probieren.
Das Cafe in den Räumen des Kolpinghauses an der Neuenkirchener Straße wurde sehr gut besucht, so dass die Helfer alle Hände voll zu tun hatten.
Während Eltern oder Großeltern Kaffee und Kuchen genossen, konnten die Kinder im Spielkeller toben oder die hauseigene Kegelbahn ausprobieren.
Bei anregenden Gesprächen wurden schnell neue Kontakte geknüpft. Am Schluss waren sich sowohl Gäste als auch das Cafe-Team einig, dass der Cafe-Treff zu einer regelmäßigen Einrichtung werden soll.

Zahlreiche Gäste kamen ins Cafe
Der nächste Termin für das offene Cafe ist voraussichtlich Sonntag 7.November 15:00 Uhr.

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Drachenfest: Kolping stark vertreten!

Auch in diesem Jahr war die Kolpingfamilie Rheine-Zentral wieder auf dem schon traditionellen Drachenfest auf der Hünenborg vertreten. Entgegen aller Prognosen spielte das Wetter mit und wir konnten viele Besucher an unseren Ständen begrüssen.
Dabei erfreute sich die, vom Familienkreis installierte Kastenbahn bei den jüngeren Besuchern ganz besonderer Beliebtheit.

Viel zu tun gab es an der Kastenbahn

Den ganzen Tag standen die Kinder Schlange um eine rasante Abfahrt in einer der rollenden Kisten zu machen. Ein Blick in die strahlenden Kinderaugen entschädigten die engagierten Helfer für ihre Mühen.
Wer danach Appetit auf etwas Süsses hatte konnt an unserer Negerkuss-wurfmaschine sein Glück versuchen. Zwar wurde nicht jeder Negerkuss anschliessend gefangen, jedoch wanderten alle in die Mägen der treffsicheren Kinder.
Last but not least konnten unsere Besucher ihre Zielgenauigkeit beim Kubb-Spiel testen. Der eine oder andere lernte hier ein interessantes Spiel kennen, das sich immer grösserer Beliebtheit erfreut.
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Spende für Alodo

Kolping spendet für ALODO
„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern“

Günther Probst überreicht die Spende an Brigitte Schmöle

Eine Begegnung mit einem Studenten aus Benin im Jahr 2000 veränderte das Leben von Büroleiterin Brigitte Schmöle. Sie erfuhr von den ärmlichen Lebensumständen und dem Leid der Bevölkerung dort in Westafrika und entschloss sich spontan, zu helfen. Sie gründete den Verein „ALODO“ was soviel heißt wie „helfende Hände“. Sie wollte und will vor allem den Kindern in Benin eine Chance geben.
Sie reiste nach Afrika, um sich vor Ort ein Bild zu machen und in ihrer Heimat darüber zu berichten. Sie suchte und fand Freunde und Unterstützer für ihre Vorhaben, die sich aus kleinsten Anfängen entwickelten.
Durch Mitgliedsbeiträge, Hilfsaktionen, Sach- und Geldspenden ist es inzwischen möglich, zahlreichen Kindern eine Schulbildung sowie eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen und die Gesundheitsfürsorge entscheidend voran zu bringen.
Es sind Krankenstationen gebaut, einheimische Ärzte angestellt und Pflegepersonal ausgebildet worden und auch für Medikamente wird regelmäßig gesorgt.
Besonders Kindern, deren Eltern an Aids leiden oder bereits gestorben sind, gilt die Aufmerksamkeit des Vereins ALODO.
„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern“  sagt ein afrikanisches Sprichwort. Und so weitete sich der Freundeskreis um Brigitte Schmöle immer mehr aus.
Auch die Kolpingsfamilie Rheine-Zentral schloss sich dem Helferkreis an und einige Spenden aus Sammlungen und Flohmarkterlösen konnten dem Verein ALODO schon übergeben werden.
Zur großen Freude der Kolpingsfamilie kam Brigitte Schmöle in der vergangenen Woche zu einem Informations-  und Gedankenaustausch ins Kolpinghaus Rheine und berichtete mit beeindruckenden Bildern von ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Begegnungen mit den Menschen in Benin.
Gott sei Dank wächst der Freundeskreis immer weiter, so zum Beispiel lernte sie zufällig einen jungen Priester kennen, der auch Tropenmedizin studiert hat und großes Interesse an der ALODO – Arbeit zeigte. Inzwischen engagiert sich dieser auch  – als sachkundiger Privatmann, Arzt und Seelsorger – für und bei ALODO.
Für Frau Schmöle und ihre Schützlinge hatte die Kolpingsfamilie in Rheine auch noch eine Überraschung parat. Nach ihrem interessanten Bericht aus Afrika überreichte ihr der Kolpingvorsitzende Günther Probst einen Scheck über 1000 Euro, um die Projekte in Benin zum Wohle der Kinder weiter ausbauen zu können, denn das nächste Ziel ist die Errichtung eines Waisenhauses, das dringend benötigt wird.
In dem Zusammenhang weist die Kolpingsfamilie Rheine-Zentral darauf hin, dass am 30. und 31. Oktober 2010 im Kolpinghaus wieder ein Flohmarkt-Cafe  stattfindet, auf dem gespendete Sachen für kleines Geld und den guten Zweck den Besitzer wechseln können. Auch selbst hergestellte Spezialitäten werden bereitgehalten. Der Erlös kommt direkt den Kindern in Benin zugute.
Außerdem werden die Frauen der Kolpingsfamilie nach den Sommerferien im Kolpinghaus ein regelmäßiges Sonntagscafe für jedermann anbieten, wo selbstgebackener Kuchen und Kaffee etc.  zum gemütlichen Verweilen einlädt
Informationen über ALODO im Internet: http://www.alodo.de
Informationen über Benin
Name: Republik Benin (seit 1960 unabhängig, vorher französisches Kolonialgebiet)
Fläche: 112.622 qkm (Deutschland: 356.970 qkm)
Einwohner: 8.532.000 (Stand: Juli 2008, geschätzt) (Deutschland 82.42 Millionen)
Analphabetenrate: betrug im März 2005 in der Altersgruppe über 15 Jahren ca. 60 % (bei Frauen sogar 75 %).
Lebenserwartung: 50,8 Jahre (Deutschland 79,5 Jahre)
Säuglingssterblichkeit: 86 Sterbefälle pro 1.000 Lebendgeburten (Deutschland: 4 Sterbefälle pro 1.000 Lebendgeburten)
Wirtschaft: Benin gehört zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.
60 % der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft beschäftigt.
BSP pro Kopf: 370 US-$ (Deutschland 28.280 US-$)
Auszug aus dem Rundschreiben an Freunde und Förderer des Vereins, das Brigitte Schmöle zu Weihnachten 2009 gemailt hat:
……  Hell strahlt der Stern der Hoffnung über unsere kleine Kranken- und Aidsstation in Womey, in der Dr. Babagbeto mit seinen Mitarbeitern vorbildliche Arbeit leistet. Immer mehr Patienten finden den Weg nach Womey, nachdem sich in den Dörfern der Umgebung herumgesprochen hat, dass dort die ärztliche Hilfe und die Medikamente dank der Unterstützung von Alodo für die Ärmsten kostenlos sind. Immer wieder sterben die Menschen, besonders die Mütter, viel zu früh.
Oft bleiben die Kinder unversorgt zurück. Der Bau des geplanten und sehnlichst erwarteten Kinderhauses wird immer dringender.

Auch ihnen kommt die Spende zu gute.

Schon in drei Monaten reise ich wieder nach Benin, um u. a. einen geeigneten Platz für dieses Haus zu suchen. Ich wünsche mir sehr, dass wir gemeinsam die große Aufgabe schaffen, den Kindern in einer liebevollen Umgebung einen guten Start ins Leben zu geben. Nach wie vor zählt Benin zu den ärmsten Ländern der Erde. Die Globalisierung hat die meisten Länder Afrikas noch weiter an den Rand gedrängt. Die Not ist allgegenwärtig und scheint manchmal unüberwindbar. Vielleicht sind es nur die kleinen und direkten Schritte, die Veränderung bringen, den Menschen Hoffnung schenken und eigene Energien mobilisieren. …..

Lokossa-Savi

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