Liebe Kolpinggeschwister,
trotz aller Widrigkeiten in diesen Tagen
wollen wir uns nicht aus den Augen verlieren,
und so gut es geht, für einander da sein.
Lasst uns Wärme und Zuversicht verbreiten.
In diesen Tagen wird jedem von uns eine Menge abverlangt.
– Nichts ist wie immer –
Man soll Abstand von einander halten, Mund und Nase bedecken und möglichst zu Hause bleiben.
Gesellige oder sportliche Treffen werden abgesagt und Kontakte nur noch über Telefon und Internet gepflegt.
Aber: Briefe schreiben geht noch!
Deshalb bekommt ihr heute diesen Brief vom Vorstand.
Als erstes stellen wir fest,
dass die Adventszeit nicht abgesagt wird.
Jede Familie oder Hausgemeinschaft sollte für sich eine Form finden, wie man sich auf das nahende Weihnachtsfest vorbereiten kann. Bei stimmungsvoller Dekoration mit Kerzen und Tannengrün nimmt man sich Zeit, und schreibt denen,
die man bedenken möchte, einen lieben Brief.
Auch alle, die wenig Kontakt zu Verwandten und Bekannten haben, sind sicher erfreut, unerwartet Post
und weihnachtliche Grüße zu bekommen.
In unserer Kolpingsfamilie können gegenwärtig
die gewohnten Veranstaltungen nicht stattfinden.
Der Kolpinggedenktag fällt aber in diese Zeit und ist ein wichtiger Termin für unsere Gemeinschaft.
Deshalb darf er nicht ausfallen.
Darum laden wir herzlich ein zur Teilnahme an der hl. Messe
am Sonntag, 6. Dezember um 9.45 Uhr in der Josefskirche, wo unser Präses die Predigt halten wird.
Adventsfeiern, die geplant waren, müssen ausfallen.
Trotz Alltagsmaske ist es sicher schön,
wenn wir uns wieder mal treffen und gemeinsam
auf Gottes Hilfe und bessere Zeiten hoffen.
Aber sollten wir nicht auch daran denken, für Menschen,
denen es schlechter geht als uns, etwas Gutes zu tun,
ihnen etwas Weihnachtsfreude zu schenken?
So werden wir also statt unseres gemeinsamen Frühstücks der Rheiner Tafel eine Spende zukommen lassen,
für besondere jahreszeitliche Aufwendungen, wie z.B. einen Weihnachtsbraten für bedürftige Familien.
Euch allen, die wir jetzt selten sehen, bleiben wir verbunden.
Wir versuchen gemeinsam gesund zu bleiben, indem wir die AHA+L–Regel beachten und so wenig wie möglich
persönliche Kontakte suchen.
Wie gesagt, wir werden Briefe und Weihnachtskarten schreiben oder über soziale Medien wie Telefon und Internet mit Freunden und Verwandten
in Verbindung bleiben.
Mit der Hoffnung auf ein Ende dieser Pandemie
freuen wir uns aber doch auf eine besinnliche Zeit,
in der wir gläubig, ruhig und entspannt
vertrauensvoll in die Zukunft schauen
Eine gnadenbringende Zeit wünscht euch
Günther Probst
und der Vorstand der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral