Erster öffentlicher Auftritt im Jubiläumsjahr gelungen
Die Kolpingsfamilien Rheine-Zentral und Rheine-Emstor feiern im Jahr 2018 ihr 150-jähriges Bestehen und lassen auch die Bevölkerung gerne daran teilhaben.
Der Rosenmontag war dann auch eine gute Gelegenheit, sich mit dem selbst gestalteten Motiv-Wagen beim traditionellen Umzug zu präsentieren. „Kolping International“ stand am Festwagen zu lesen und „150 Jahre Kolping in Rheine“.
Aus den eigenen Reihen (Kolping und Messdienergemeinschaft) haben sich ideenreiche Künstler und kreative Handwerker zusammengefunden und dem Motto ein farbenfrohes Gesicht gegeben. Planung und Ausführung des Projektes lag in den Händen von bis zu 30 aktiven jungen und junggebliebenen Enthusiasten, die aufgrund von Genehmigungen und Vorschriften allerhand Papierkrieg zu meistern hatten, die praktischen Tätigkeiten aber mit viel Ausdauer, Leidenschaft und Können durchführten.
Bezogen auf weltweite Kolping-Tätigkeiten, vor allem in der Entwicklungshilfe, die aus Deutschland organisiert werden, zeigten die Kunsthandwerker fast die halbe Weltkugel, Flaggen aus vielen Ländern, sowohl gemalt wie auch als ausdruckstarke Kostüme der Teilnehmer. Dazu kamen viele Sehenswürdigkeiten von Weltrang rund um den Wagen.
Die Zuschauer, die übrigens in zahlreichen Sprachen optisch begrüßt wurden, konnten sich wie auf einer Weltreise fühlen, das Kolosseum in Rom, die Freiheitstatue von New York, der Eiffelturm zu Paris, ja sogar das moderne Opernhaus von Sydney luden ein zu einer Reise um die Welt. Auch die heimliche Sehnsucht vieler Europäer, den Tadsch Mahal in Indien einmal zu sehen, wurde erfüllt.
Man spürte die allgemeine Freude über die gelungene Aktion bei allen Beteiligten und die Rheinenser können schon gespannt sein, welche schönen Ideen die Kolpinger in nächster Zeit noch auf die Beine stellen werden. Den „siebten siebten“ sollte man sich schon einmal merken! Weitere Infos folgen….
Text: Marianne Probst