Festlicher Kolping-Gedenktag mit zahlreichen Jubilaren und Neuaufnahmen
Alle Jahre wieder feiern die Kolpingsfamilien im Dezember ein Fest zu Ehren ihres Gründers Adolph Kolping. Auch im adventlich geschmückten Kolpinghaus Rheine traf man sich nach dem gemeinsamen Gedenkgottesdienst zu einem festlichen Vormittag.
Nach der allgemeinen Stärkung durch ein liebevoll angerichtetes Frühstück begrüßte der Vorsitzende Günther Probst die Mitglieder und Gäste verlas das Grußwort der Diözesanleitung.
Der geplante Vortrag des Jubilars Karl Konermann zu seinen Erlebnissen als Entwicklungshelfer für Kolping in Uganda musste an diesem Tag leider aus Krankheitsgründen ausfallen.
Dafür berichtete Ursula Löchte Interessantes über die Aktivitäten und Erfolge des Hilfswerkes Alodo, wo sich die Kolpingsfamilie heute – ebenfalls in Afrika – stark engagiert.
Es wurden Fotos von Schulen, Ausbildungsstätten und Gesundheitsstationen, mit den dort in Benin tätigen Menschen gezeigt, so dass die Mitglieder und Unterstützer hier in Rheine einen umfassenden Einblick erhielten.
Mit adventlicher Musik und gesungenen Liedern kam man zum eigentlichen Höhepunkt der Veranstaltung, zur Ehrung der langjährigen Mitglieder.
In diesem Jahr gab es drei Jubilare, denen zu 70-, 65- und 60-jähriger Treue zum Kolpingwerk gratuliert werden konnte, weitere 10 Personen sind seit 40 Jahren der Gemeinschaft verbunden. Der Kolping-Präses, Pfarrer Thomas Lemanski und Vorsitzender Günther Probst überreichten als Dankeschön allen Jubilaren feierlich die Urkunde des Verbandes und ein weihnachtliches Präsent.
Doch nicht nur Jubilare waren zu ehren, auch einige neue Mitglieder wurden willkommen geheißen, und von der Festfamilie begeistert empfangen, man spürte den positiven Blick nach vorn.
Alle Anwesenden hatten reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch, Rückblick, Ausblick auf anstehende Aufgaben und das 150-jährige Jubiläum im Jahr 2018 sind gegenwärtig wichtige Themen in der Kolpingsfamilie.
Kolping Rheine ist in diesem Jahr durch vielerlei ehrenamtliches Engagement neu ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Die Flüchtlingsarbeit, insbesondere die Kolping-Fahrradwerkstatt, wurde dafür schon mit dem Integrationspreis der Stadt Rheine bedacht.
Das gut funktionierende Netzwerk zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, persönliches Engagement, die Zusammenarbeit mit der Stadt Rheine und weiteren Organisationen sowie vielen Helfern sei Grundlage für den beachtlichen Erfolg und die Wertschätzung, die man seit knapp zwei Jahren erlebe, heißt es bei Kolping.
Mit dem inzwischen allen geläufigen neuen Lied: „Wir sind Kolping“ wurde die Feier des Kolpinggedenktages 2016 gemeinsam singend beendet.