Seit nunmehr 12 Jahren schon macht sich eine Gruppe der Kolpingsfamilie Rheine-Zentral am Samstag vor dem 3. Adventssonntag auf den Weg nach Maria-Veen. Erstmals in diesem Jahr war das Treffen vormittags um 10 Uhr geplant, damit man noch bei Hellem wieder zuhause sein konnte. Zwar ließ das regnerische, dunkle Wetter das nicht zu, – aber dennoch waren alle zufrieden mit dieser Änderung.
Eine kleinere Gruppe war bereits vorgefahren, um Foyer und Speisesaal des Benediktushofes festlich zu gestalten. So leuchtete alles im adventlichen Lichterglanz, als die knapp 60 Personen zählende Schar versammelt war. Nach herzlicher Begrüßung wurden zunächst alle die Heimbewohner des Freundeskreises beglückwünscht und mit einem kleinen Geschenk bedacht, die im letzten Halbjahr ihren Geburtstag gefeiert hatten. Ein paar Verse auf jeden persönlichen Festtag und ein Ständchen für die, die ihrem Lebensalter eine Null angehängt hatten, erfreuten 19 Teilnehmer.
Und dann begann der adventlich-weihnachtlich festliche Teil. Trompetenklänge setzten ein und luden zum gemeinsamen Singen ein.
Bald hörte man starke Klopftöne an der Tür, – und es erschien der hl. Mann im roten Gewand und mit langem Bart. Nach liebevoller Begrüßung ermunterte er den Freundeskreis zu einer adventlichen Besinnung. Dabei ging es um Frieden, um Hoffnung, Freude und Liebe.
Symbolisch dafür entzündete er vier dicke rote Kerzen. Hernach bekamen alle Teilnehmer eine kleine Baumkerze in die Hand. Sie setzte Zeichen dafür, dass ein jeder als Einzelperson nur ein kleines Licht mit geringer Wärme sein kann. Als aber alle diese Kerzen in einen vorbreiteten Leuchter kamen, als sie dicht beieinander standen und miteinander wärmten, da wurde es allen deutlich: „Gemeinsam werden wir zum großen Licht, können Wärme und Hoffnung verbreiten; denn Leuchten steckt an.“ Und der Nikolaus war natürlich nicht ohne Gaben gekommen. Er hatte jedem eine Tüte mit selbstgebackenen Plätzchen und einigen Süßigkeiten mitgebracht. Als gemeinsames Geschenk bekam der Freundeskreis einen Gutschein, der helfen soll, ein schönes Fest zum Jahresende miteinander zu feiern. Dafür sprach Bernhard Krampe vom Benediktushof tiefen Dank aus.
Beim anschließenden Mittagessen und Kaffeetrinken blieb noch Zeit für persönliche Kontakte und Gespräche. Und als es dann Abschiednehmen hieß, da wurden die Wünsche ausgetauscht für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2004, in dem wir uns hoffentlich alle in Rheine wiedersehen können zum traditionellen Sommerfest.